schaettman hat geschrieben:@ Mawa : wie unterscheiden sich die normalen Inbus von InbusDEHNschrauben ? Denk die Inbus sind M11 und die Dehnschrauben sind M12...
schaettman hat geschrieben:Meinst du, es gab M11 Sechskant auch als Dehnschrauben ? M11 ohne Uscheibe und ein eventuell geplanter CPkopf hätten denselben Effekt ?
Habs auch schon mal erlebt, dass das Sackloch nicht sauber ölfrei war, hydraulische Wirkung, nicht zu unterschätzen....
So eine Aussage von Dir, da bin ich doch etwas erstaunt...tiemo hat geschrieben:Die unterscheiden sich einfach durch die Werkstofffestigkeit: Sie werden halt bis in den plastischen Bereich "angeknallt", um jede Reserve auszunutzen und dem Verbraucher immer einen neuen Satz Schrauben aufschwatzen zu können.
Herbert Kozuschnik hat geschrieben:Ich habs mal so gelernt, dass Dehnschrauben aus einer Legierung hergestellt sind, welche einen erhöhten elastischen Bereich hat. Durch Festziehen "in die Mitte" dieses elastischen Bereichs wirkt eine Dehnschraube wie eine Feder und kleine Längenunterschiede führen nicht zu einer Veränderung der Pressung.
Das ist nach meinem Verständnis etwas keinen Sinn macht... Wenn, wie üblich, die Schrauben kalt angezogen werden und das ganze (Beispiel Motor Stahlschraube durch Alukopf) dann warm wird, dehnt sich das Alu mehr als der Kopf, was die Schraube über ihren elastischen Bereich "abfedern" soll. Ist sie kalt schon im plastischen Bereich, womit soll sie jetzt jetzt die größere Ausdehnung des Alu's ausgleichen?Uns erzählt man heutzugage, dass man Dehnschrauben in den plastischen Breich anzieht
so ist auch mein Wissensstand...das die Schrauben am Schaft verjüngt sind, um die Dehnung nicht im Gewinde zu haben
Mawa1105 hat geschrieben:Woher kommt dieser pessimistische Ton, gegenüber der "Automotive" Branche?
Mawa1105 hat geschrieben:Klar, sind manche noname Ersatzteile nicht so qualitativ, wie die Originalteile, (und nicht so teuer). Aber gerade bei Dehnschrauben???
Mawa1105 hat geschrieben:Uns erzählt man heutzugage, dass man Dehnschrauben in den plastischen Breich anzieht, um sicherzugehen, das der elastische Bereich voll ausgenutzt wird. Das bedeutet eine bleibende Längenänderung und damit ein einmaliges Benutzen.
Mawa1105 hat geschrieben: Außerdem glaube ich, das die Schrauben am Schaft verjüngt sind, um die Dehnung nicht im Gewinde zu haben, sondern eben an der dünnsten Stelle.
Ist sie kalt schon im plastischen Bereich, womit soll sie jetzt jetzt die größere Ausdehnung des Alu's ausgleichen?
Mawa1105 hat geschrieben:Bekannte fahren einen Skoda Fabia, bj 2008 oder so. Die kleinste 3 Zylinder Benzinnähmaschine ohne alles... Die haben den jetzt 250 000 Km und außer Reifen noch nichts gemacht, (außer mal ein Öldrucksensor).
Die karre fällt warscheinlich mit erreichen der 300 000 Km marke und der 10 Jahre in ihre Einzelteile auseinander, weil alle Bauteile Lebensdauermäßig spitz auf Knopf berrechnet worden sind. Wie cool ist das denn?
Mawa1105 hat geschrieben:Das die Möglichkeiten der (Computergestützten)Berechnungen und Materialforschung zu einer Wegwerfgesellschaft geführt haben, will ich nicht abstreiten, nur glaube ich nicht, dass daran nur die Wirtschaft schuld ist, sondern dass das auch durch Nachfrage befeuert wird. Ich kenne wenig Menschen, die alte (>10-15j) Autos fahren.
Mawa1105 hat geschrieben:P.s. ist HarryBo's Motor wieder dicht?
HarryBo hat geschrieben:Moin zusammen...tja, heute war ich wieder in der Werkstatt und der Chef erzählte mir, dass sich der Zylinderkopf jetzt doch nicht mehr gelöst hat sondern jetzt wohl irgendwo ein Haarriss vorliegt und der Motor nicht zu retten sei.......
HarryBo hat geschrieben:Das konnte er leider nicht feststellen, bevor er die ZK-Dichtung gemacht hatte...da hiess es noch, der Motor ist 100%ig i.O......
Mariner hat geschrieben:Nun, wenn sich der Kühlwasserschlauch nach einem Werkstattbesuch löst, war das entweder eine schlampige Arbeit, oder der Motor drück nicht nur Öl sondern auch Abgase in den Kühlkreislauf...
Mariner hat geschrieben:Diese Story ist echt bemerkenswert!
Da sag ich jetzt besser nichts zu, sonst riskiere ich eine Anklage wegen Beleidigung...Neue ZK-Dichtung und -Schrauben und alles sollte wieder okay sein. Erste Tour 120 Km gefahren bei super Fahreigenschaften. Abgestellt am nächsten Tag wenig Öl verloren (vllt. ein halber Liter) aber Öl im Ausgleichsbehälter. Zurückgefahren, unterwegs Hat sich der Schlauch vom Kühlkreislauf gelöst und wir haben das Kühlwasser verloren. Rechtzeitig bemerkt, von der AB abgefahren ohne dass der Motor zu heiss geworden ist und 80Km abschleppen lassen zur Werkstatt. Die hat geprüft und gesagt, dass sich die ZK-Schrauben irgendwie wieder gelöst haben...hmmm...okay. Sie haben die selben Schrauben und selbe Dichtung wieder verwendet.
Mit genau diesen Symptomen haben wir ihn vor ca. 6 Monaten das erste Mal in die Werkstatt gebracht und die sagte, dass der zylinderkopf lose gewesen sei - sprich die Schrauben nicht festgeknallt sondern easy aufzudrehen und die ZK-Dichtung total lapprig war.
Mariner hat geschrieben:Absicht ist erst einmal eine Sichtprüfung des Motors, des Kühlwassers, des Motoröls in der Wanne und eine Funktionsprüfung des Motors allgemein.
Mariner hat geschrieben:Wenn das unauffällig ist, kommt man m. E. nicht umher, den Kopf abzunehmen und diesen, als auch die Sitzfläche des Blocks mit dem Lineal zu vermessen, um zu sehen, ob der Flansch beiderseits plan ist. Dabei kann man gleich einmal die Laufflächen der Zylinder begutachten. Wenn dort erhebliche Fraßspuren aufgrund von Ölmangel oder gar Wasser im Öl vorhanden sind, erübrigt sich m. E. auch die weitere Analyse und ein AT-Motor käme in die nähere Überlegung.
Wie man die Gewinde für die Aufnahme der ZK-Schrauben testet ist mir momentan allerdings noch unklar - Druckluft?
Mariner hat geschrieben:Der Tipp von Herbert ist super - ich denke auch, dass die ZKD schon einen Aufschluss geben kann. Bei der Menge an Motoröl im Wasser muss aber schon ein bisschen mehr los sein (1/2 Liter bei wenigen Kilometern ist ja irre viel). Vielleicht ist in der Tat das "abschwatzen" eines (passenden) ZK von einem der Bullis ein gangbarer Weg - Quasi als Entschädigung.
Mariner hat geschrieben:Wie dem auch sei - ich habe wirklich Schwierigkeiten zu verstehen, dass ein Motor mit "handwarm" angezogenen ZK-Schrauben und "labbriger Dichtung" (ich denke, das heißt "lose") überhaupt läuft...Gerade ein Diesel, der die Kompression zwingend braucht und der einen losen Kopf amS innerhalb kürzester Zeit (also weniger als 100 km) regelrecht "weghämmern" würde...
Strange..
Mariner hat geschrieben:P.S. Ich habe letztens einen Artikel (ich glaube Oldtimer-Markt) gelesen, da hat nur eine lose ZK-Schraube sowohl den Rumpfmotor, als auch den Zylinderkopf (BMW Reihen-6-Zyl) vollends zerstört
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